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Lichtworte

Osterausblick

19. April 2019

Worte & Bild: Hanna Buiting

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Hanna Buiting
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schreibenistgold

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Im Moment muss ich mich selbst manchmal ermahnen: Im Moment muss ich mich selbst manchmal ermahnen: Vergiss nicht, dein Leben findet jetzt statt. In allem und trotz allem, was im Moment ist. Vergiss das nicht. Verpass das nicht. 

Denn allzu oft ertappe mich dabei, wie ich mich selbst immer wieder vertröste: Auf den Frühling. Auf den Sommer. Auf das Ende des Lockdowns. Auf das Ende der Pandemie. Auf ein Leben danach. 

Ich lebe in Gedanken schon in der Zukunft, von der ich doch im Grunde nichts weiß. Dabei sehne ich mich so nach verlässlicher Vorfreude. Nach Plänen, die sich erfüllen. Nach Hoffnungen und Wünschen, die wahr werden. Wirklich und endlich wieder wahr. 

Im Moment muss ich mich selbst manchmal ermahnen: Vergiss nicht, das hier gerade, das ist auch dein Leben. Verpass es nicht. 

Und dann sehe ich die Sonne, die seit Wochen das erste Mal scheint. Und den Mann, der mir an der Kaffeemaschine in unserer Küche begegnet (ein Glück, es ist meiner). Ich sehe den Staub auf den Büchern im Regal, die schmutzige Wäsche im Korb, ein paar einzelne Tannennadeln auf der Fußmatte. Ich sehe den Brief von meinem Patenkind - in Geheimschrift geschrieben, eine Geburtsanzeige am Kühlschrank, Barbarazweige, aus denen immer noch neue Knospen treiben, seit Dezember schon. 

Ich sehe mein Leben. In diesem Moment. Und ausnahmsweise verpasse ich nichts davon.   

#immoment #coronatagebuch #lebenistjetzt
Lichter zur Nacht In einem Kinderkrankenhaus in Lichter zur Nacht 

In einem Kinderkrankenhaus in Providence, der Hauptstadt des US-Bundestaates Rhode Island, gibt es ein besonderes Ritual: Im Hasbro-Children‘s-Hospital versammeln sich jeden Abend um Punkt halb neun sämtliche kleine Patienten hinter der großen Fensterfront des Krankenhauses und warten auf die Good-Night-Lights, die Gute-Nacht-Lichter ihrer Stadt. Kein Abend vergeht, an dem die Kinder nicht ein Lichter-Spektakel erleben. Restaurants, Hotels und die nahe gelegene Universität lassen um 20.30Uhr Ortszeit eine Minute lang ihre Lichter aufleuchten. An-Aus-An-Aus. Auch die Feuerwehr und Polizei von Providence machen mit, außerdem alle, die um diese Uhrzeit mit Autos, Fahrrädern oder Taschenlampen unterwegs sind und den Kindern einen Gruß in die Nacht schicken wollen. Eine kleine Geste, die zeigen soll: Wir denken an euch. Möget ihr schnell wieder gesund werden. Das Leben, eure Stadt, wir alle, warten auf euch. Dieses Schlafanzug-Event für kranke Kinder hat seit einigen Jahren besondere Tradition in Providence. Zu verdanken ist dies dem Cartoonisten Steve Brosnihan. Nachdem dieser, wie so oft, den Abend im Kinderkrankenhaus verbracht hatte, um den kleinen Patienten auf Wunsch eigene Cartoons zu zeichnen, fuhr er mit dem Fahrrad nach Hause. In einiger Entfernung vom Krankenhaus schaltete er die Stirnlampe an seinem Helm an und blickte sich um. In manchen Klinikfenstern brannte noch Licht. Steve konnte sich vorstellen, wie die Kinder dort ihre Zähne putzten, Geschichten zum Einschlafen hörten, Medikamente bekamen, unter die Bettdecken krochen. Er knipste seine Lampe an und aus. Wie ein Signal. Wieder und wieder und hoffte, dass vielleicht eines der Kinder gerade am Fenster stehen und seinen Gute-Nacht-Gruß sehen würde. Er wurde gesehen. Wieder und wieder und konnte auch andere überzeugen mitzumachen, Lichtsignale in die Nacht zu senden. Die Kinder antworten auf die Lichter. Mit Taschenlampen. Sie grüßen zurück. Jeden Abend, bevor sie zu Bett gehen.

* Heute auch zu lesen im Anderen Advent 2020/21 @anderezeiten_ev . Auf dass vielleicht ja heute Abend vielerorts Gute-Nacht-Lichter aufleuchten werden...💡🕯🔥💫

#goodnightlights  #zumtrostundzumtrotz
Vielleicht könnte Weihnachten diesmal so gehen: Vielleicht könnte Weihnachten diesmal so gehen: 

Dass jemand einen Stern ins Fenster hängt. Ganz hoch. Und dass auch andere das sehen können. Von ganz weit schon. 

Dass jemand 50-mal „Fürchte dich nicht“ auf den Asphalt schreibt und sich viele wirklich weniger fürchten dadurch. 

Dass welche von Balkonen singen: Der Mond ist aufgegangen und Wie soll ich dich empfangen?

Dass jemand Lebkuchenherzen bäckt und sie an Gartenzäune hängt. Sodass daraus Gabenzäune werden. 

Dass welche von den Wunden und den Wundern dieses Jahres erzählen. Nicht, um sie gegeneinander aufzuwiegen, sondern um zu zeigen: Beides darf sein.
 
Dass jemand viele Meter Lichterkette im Baumarkt gekauft hat und sie quer über die ganze Straße spannt. Damit alle, die darunter hindurchgehen, glauben üben können, der Himmel sei ihr Zelt. 

Dass jemand auf einem Spielplatz in Schöneberg das Lukas-Evangelium vorliest und plötzlich viel mehr Menschen dabei zuhören, als ursprünglich gedacht. Eine kleine, große, heilige Schar.

Dass welche Stroh in die Krippe legen. Für jede Hoffnung, die sie hegen, einen Halm. Und dass die Krippe randvoll wird dadurch. Trotz allem. 

Dass jemand eine Geburtsanzeige an den Kühlschrank hängt und dabei kurz denkt:  Wie schön, dass du geboren bist. Wir hätten dich sonst so vermisst. 

Vielleicht könnte Weihnachten diesmal so gehen: Dass wir uns alle gemeinsam wundern, wie es Weihnachten werden kann, beinah ohne unser Zutun. 

#froheweihnachten #zumtrostundzumtrotz
#immoment #weihnachtsübung2020 #coronatagebuch

*Dieser Text ist in etwas anderer Form auch im BENE-Magazin erschienen. @ruhrbistum
{Werbung/Herzensprojekt} Im Moment bin ich ein bis {Werbung/Herzensprojekt}
Im Moment bin ich ein bisschen aufgeregt. Okay, vielleicht auch etwas mehr als ein bisschen. Ziemlich. Weil ich euch heute von etwas erzählen will, das mich schon eine ganze Weile beschäftigt und das mir herzensviel bedeutet.

Gemeinsam mit meinen Freunden Manu & Floh von der Medienagentur anner.ruhr habe ich in den vergangenen Monaten etwas ausgeheckt. Ein besonderes Projekt. Ein besonderes Produkt. Ein besonderes Geschenk. 

Und wir trauen uns jetzt und präsentieren euch mit klopfenden Herzen: 

Dein Wortschatz.

Eine Schreibwerkstatt-Box für Zuhause. Inspiration to go, sozusagen. Zum Auspacken und Ausprobieren. Lass dich inspirieren! 

In Zukunft soll es zweimal jährlich eine solche Wortschatzkiste geben. Bis oben hin gefüllt  mit Schönem und Schimmerndem, Ideen und Impulsen, Worten und Werkzeugen, die aus deinem Zuhause kurzerhand ein kleines Schreibatelier machen, eine Goldgrube, eine Schatzinsel. Jedenfalls immer einen Raum, in dem deine Geschichte Resonanz erfahren kann – so wie du es gerade brauchst.

Im Moment befindet sich die erste Wortschatz-Box mit dem Titel 'Blütezeit' noch in der Entwicklung und Produktion und wird im März 2021 erscheinen. 
Weil wir aber dachten, dass man besonders in dieser Zeit immer etwas haben sollte, worauf man sich freut, und ihr vielleicht gerade jetzt auf der Suche seid nach einer besonderen Geschenkidee für euch selbst oder eine Person, die euch am Herzen liegt, erzählen wir euch schon heute davon, geben erste Einblicke und die Gelegenheit zum Gutscheinkauf...
All das und mehr findet ihr ab sofort auf unserer Homepage: www.dein-wortschatz.de 
Vielleicht schaut ihr mal rein? Wir würden uns so freuen!

#deinwortschatz #schreibenistgold #inspiration  #geschenk #blütezeit #barbaratag
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© Hanna Buiting

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